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Brightline West kooperiert mit Siemens Mobility zur Herstellung von Hochgeschwindigkeitszügen

Deutsche Nachrichten

Brightline West hat Siemens Mobility als bevorzugten Hersteller für die Hochgeschwindigkeitszüge der neuen Strecke von Las Vegas nach Südkalifornien ausgewählt.

Brightline West schließt Partnerschaft mit Siemens Mobility zur Herstellung von Hochgeschwindigkeitszügen

Brightline West hat seine Partnerschaft mit Siemens Mobility bekanntgegeben und sie als bevorzugten Bieter für die Herstellung der Hochgeschwindigkeitszugsets ausgewählt, die auf der bevorstehenden Strecke von Las Vegas nach Südkalifornien eingesetzt werden sollen. Der Vertrag umfasst die Produktion von zehn Hochgeschwindigkeitszugsets des Typs American Pioneer 220 (AP 220) und eine 30-jährige Wartungsvereinbarung, die das langfristige Engagement für die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsschienenverkehrs in den USA unterstreicht.

Innovative Merkmale und fortschrittliches Design

Die AP 220-Zugsets, eine Weiterentwicklung der Velaro-Plattform von Siemens Mobility, sind speziell für den US-Markt konzipiert und entsprechen den Buy-America-Richtlinien. Diese Züge werden in einer neuen, ausschließlich dem Hochgeschwindigkeitsverkehr gewidmeten Anlage hergestellt, die damit Amerikas erstes echtes Hochgeschwindigkeitsschienenproduktionszentrum wird. Siemens Mobility plant, modernste Bahntechnologie zu implementieren, die sicherstellt, dass die Züge mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 Meilen pro Stunde unterwegs sind, mit einem Fokus auf Effizienz durch leichtbauweise und fortschrittliche Aerodynamik.

Zugänglichkeit und Komfort

Ein wesentliches Merkmal der AP 220-Züge ist ihre verbesserte Zugänglichkeit, die darauf abzielt, die ADA-Anforderungen zu übertreffen und eine beispiellose Bewegungsfreiheit für Fahrgäste, einschließlich derer im Rollstuhl, zu bieten. Die Innenräume der Züge sollen zwischen 434 und 450 Passagiere aufnehmen können, mit Konfigurationen, die eine Reisezeit von unter zwei Stunden von Las Vegas nach Südkalifornien versprechen.

Strategische Entwicklungen und Auswirkungen auf die Industrie

Michael Reininger, CEO von Brightline, äußerte sich begeistert über die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, diese neue Grenze der Herstellung und Entwicklung für Brightline West zu erschließen. Dieses Projekt wird Arbeitsplätze schaffen und eine Lieferkette entwickeln, die den Hochgeschwindigkeitsverkehr in ganz Amerika unterstützt.“

Die Auswahl von Siemens Mobility erfolgte nach einem strengen Beschaffungsprozess, der Faktoren wie Fertigungsplan, Zugleistung, Fahrgastkomfort und Gesamtkapazität sowie zukünftige Interoperabilität mit der California High-Speed Rail bewertete.

Marc Buncher, CEO von Siemens Mobility Nordamerika, hob die historische Bedeutung dieser Partnerschaft hervor: „Wir freuen uns, mit Brightline zusammenzuarbeiten, um die Eisenbahn in Amerika zu transformieren. Dieses Projekt markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der amerikanischen Eisenbahn und führt einige der weltweit innovativsten Hochgeschwindigkeitsbahntechnologien ein.“

Nächste Schritte und Zukunftspläne

Nachdem bereits letzten Monat mit dem Bau des 218 Meilen langen Systems entlang des Mittelstreifens der I-15 begonnen wurde, treibt Brightline West die für den Hochgeschwindigkeitsbahndienst notwendigen Infrastrukturentwicklungen voran. Mit dem Fortschritt des Baus setzt diese Partnerschaft zwischen Brightline West und Siemens Mobility neue Maßstäbe für den Bahnverkehr in Amerika und verspricht eine neue Ära effizienter und nachhaltiger Transportmöglichkeiten.